Donnerstag, 7. April 2016

Rezension RAUM

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine 'Freunde', die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …



Meinung:

 Jacks Mutter wird als Jugendliche entführt, eingesperrt und vergewaltigt. Jack entsteht. Die beiden leben in einem Schuppen und kennen nichts anderes. Seine Mutter versucht das beste daraus zu machen und lehrt ihren Sohn vieles.
Nach einer mutigen Flucht entkommen die beiden. Für Jack ist alles neu. Er kannte nur seinen Raum, was für ihn sein Zuhause war. Alles ist neu für ihn. Die Sonne, das Gras, andere Menschen.

All das was für uns normal ist, ist ihm fremd und macht ihm Angst.
Das Buch wird aus der Sicht des 5-jährigen beschrieben. Ich wurde zu Tränen gerührt. Hätte Jack am liebsten selbst in den Arm genommen.

Ganz tolle Geschichte, die etwas verstört ist und einen zum nachdenken bringt. Die eigenen Probleme kommen einem danach nicht mehr ganz so groß vor. Man macht sich mehr Gedanken über die wirklich wichtigen Sachen im Leben.

Ich bin mir sicher dass es da draußen noch den ein oder anderen Menschen gibt der eingesperrt leben muss, und das finde ich sehr traurig.

Vielen dank dem PIPER Verlag, für dieses tolle Buch welches ich als Rezensionsexemplar zum lesen bekommen habe.


Titel:           Raum
Autorin:       Emma Donoghue
Verlag:        PIPER
Preis:          9,99 Euro
Seiten:        416

 

 

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